Zeugnisse
Glücklicher Ausgang eines schweren Unfalls
Unser achtjähriger Sohn lief vor einer Woche in der Frühe direkt in ein Auto und blieb, abgesehen von einigen Schürfwunden und einer Prellung am Bein, unversehrt. Vor seinem eiligen Weggang zur Schule hatte ich ihm noch eine „Wunderbare Medaille“ zugesteckt, weil er an diesem Morgen eine andere Kleidung trug.
Dann sah ich ihm — wie gewöhnlich — mit dem Hund vom Fenster aus nach. Statt an der Ampel zu warten, lief er nach kurzem Zögern unmittelbar auf die Bundesstraße 8, die gegenüber unserem Haus beginnt. lch hörte das Auto kreischen und sah mein Kind fallen, das vom Kühler eines Autos auf den Fahrweg geworfen wurde. Wie schnell ich lief, können Sie sich denken. Auch das Rotkreuz-Auto war rasch da — die Krankenhaus-Untersuchung zeigte keinerlei innere Verletzungen. lch war erschüttert und dankte innbrünstig der Muttergottes.
4. Oktober 1966, M.K.
Befreiung von der Drogenabhängigkeit
Eine Mutter berichtet über ihren Sohn: Durch meinen 20-jährigen Jungen, der drogensüchtig und daher straffällig geworden war, hatte ich großen Kummer zu ertragen. In meiner Verzweiflung habe ich mich zuallererst an die Muttergottes gewandt und herzlich um ihre Hilfe gebeten.
lch bat innig, dass meinem Sohn endlich ein anständiges Mädchen begegnet, das ihm helfen kann, ohne Drogen zu leben. Und es geschah: er lernte ein liebes, christliches Mädchen kennen, das ihn von Drogen und Alkohol fernhielt. Sogar während seiner Haftstrafe gab sie ihn nicht auf. lch bat die Muttergottes um milde Richter bei seiner Verhandlung, und er bekam sogar Straferlass.
Seit meiner Kindheit trage ich die „Wunderbare Medaille“ und auch von meinem Sohn wird sie immer getragen. Wir sind sicher, dass der gute Ausgang der Ausweglosigkeit nur auf die Hilfe der Muttergottes zurückgeführt werden kann und auf die Hilfe der „Wunderbaren Medaille“, die wir beide tragen.
München, im Oktober 1981
Hilfe bei schwerer Krankheit
Auf der Kinderstation befand sich ein Junge, bei dem die Ärzte Zungenkrebs festgestellt hatten. Als bekannt wurde, dass bei diesem Kind am nächsten Tag eine schwerwiegende Operation vorgesehen war, legte meine Tochter, die Krankenschwester in dem Hospital war, mit einem Stoßgebet die geweihte „Wunderbare Medaille“ unter das Bettlaken des Kinderbettchens.
Wie staunte sie, als nach der Operation ein Anruf kam, man möge das Kind abholen und auf die Station zurückbringen. Was war geschehen? Bei Beginn der Operation stellte sich heraus, dass nur ein kleiner Eingriff nötig war.
S. Walitschek
Rettung bei Bombenangriff
lch war Hauptgefreiter als sich im März 1945 die Bombenangriffe mehrten. Seit langen Jahren trug ich die „Wunderbare Medaille“. Gegen zwei Uhr kam ein schwerer Flugzeugangriff. Eine Bombe traf als Volltreffer das große Gebäude, indem ich als Schreiber arbeitete. lch stand in einer Ecke des Raumes — es wurde ganz finster, von unten sah ich einen roten Schein aufblitzen, das Gebäude wankte. lch dachte: Jetzt ist Schluss! Doch genau die kleine Ecke, in der ich war, hielt stand. Ringsum nur hohe Schuttberge. In wenigen Augenblicken war alles geschehen: Der linke Unterschenkel durchschlagen, drei Wunden am Oberschenkel, der Kopf angeschlagen und die linke Gesichtshälfte von Glassplittern zerschnitten.
Nach der Operation und nach dem Anlegen der Gipsverbände sagte mir der Sanitäter: „Du hast nichts mitgebracht als ein Hemd voller Blut. Das Hemd haben wir fortgeschmissen, denn du bekommst ja alles neu. Die Medaille haben wir dir ans Bett gebunden.“
So hatte ich rein gar nichts gerettet als das Unterpfand der lieben Muttergottes, die „Wunderbare Medaille“ und mein Leben. Auch die Art der Verletzung durch Glassplitter, besonders in der Nähe des linken Auges, war wunderbarer Weise so, dass das Auge nicht verletzt war. „Ave Maria!“
Br. W., Missionsbruder SID
Mutter Teressa und die Medaille
Jeder jugendliche soll die Wunderbare Medailie tragen.“
Mutter Teresa
Wie sehr auch die selige Mutter Teresa, der „Engel der Armen“, neben all der Nächstenliebe, die sie praktizierte, im Vertrauen auf die Hilfe der Gottesmutter lebte, erzählt der ehemalige Kölner Erzbischof Kardinal Meisner:
„Das erste Zusamrnentreffen mit Mutter Teresa ist mir bis heute unvergesslich. Es war während des 80. deutschen Katholikentages 1980 in Berlin. Sie feierte den Gottesclienst und die Fronleichnamsprozession in der St.-Hedwigs-Kathedrale in Ost-Berlin mit. Vorher sagte sie mir, sie möchte Schwestern nach Ostberlin oder in die DDR schicken. Ich entgegnete ihr, es sei bisher noch nie gelungen, Schwestern aus dem Westen zu importieren. Da erzählte sie mir von ihrer Erfahrung: Wenn sie ein Haus braucht, fragt sie nicht, ob sie dafür Geld hat, sondem versucht, in diesem Haus ein offenes Fenster zu entdecken, in das sie eine „Wunderbare Medaille“ hineinwirft. Noch nie hat sie dann vergeblich auf das Haus warten rnüssen. Sie wolle also während der Prozession eine Medaille auf den Bebelplatz werfen und ich solle bei der Regierung die Genehmigung beantragen. Ungläubig habe ich das getan, weil ich es versprochen hatte. Nach vierzehn Tagen war die Genehmigung schon da. Diese kleine Frau mit dem großen Gottvertrauen hat mich und viele Menschen beschämt, aber auch zurn Vertrauen auf Gott errnutigt. Ihr Vermächtnis an die Kirche und an die Welt ist, dass denen, die Gott lieben, nicht nur alles zum Besten gereicht, sondern alles oder fast alles möglich ist.“